Do. Okt 3rd, 2024

Was früher in den Zeitungen oder Nachrichten eine “Ente” war, das ist heute der “Hoax” im Internet. Es wird vermutet, dass das Wort “Hoax” irgendwann einmal von der Abkürzung von “Hokuspokus” abgeleitet worden ist.

Das Ziel ist, eine Nachricht möglichst oft und breit gefächert zu verbreiten, deshalb findet man darin auch oft die Bitte oder Aufforderung, den Inhalt an viele Leute zu verteilen. Ideal dafür sind natürlich soziale Netzwerke, Mails und SMSen. Kettenbriefe zählen übrigens auch meist dazu, erreicht werden soll, dass der Empfänger quasi gar nicht anders kann, als den Inhalt weiter zu leiten.

Mittlerweile ist fast jeder misstrauisch, dem Glück versprochen wird, wenn er eine bestimmt Nachricht an Freunde und Bekannte weiter leitet. Auch, dass einem etwas Schlechtes widerfahren wird, wenn “Du diesen Brief nicht an mindestens acht Menschen schickst”, glaubt wohl kaum jemand.

Das Neueste ist eine Meldung von vermeintlich dreisten Autodieben (diesen Hoax gab es übrigens schon einmal vor fast 10 Jahren). Folgendes soll passieren: Man setzt sich in sein Auto und entdeckt im Rückspiegel, dass irgendein Zettel hinter den Heckscheibenwischer geklemmt ist. Das kann natürlich so nicht bleiben und man steigt mal eben ganz schnell aus, um zum Heck des Autos zu gehen und das Papier zu entfernen. Im ungünstigsten Fall steckt der Autoschlüssel schon und die Handtasche liegt auf dem Beifahrersitz. Genau in diesem Moment – so wird gewarnt – springt ein Räuber aus seinem Versteck, schwingt sich auf den Fahrersitz und rast davon. Und gelangt so in den Besitz des Autos, der Schlüssel, wahrscheinlich noch der Papiere, der Geldbörse und der Wohnanschrift…….

Wahrheit oder Märchen? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht fällt einem in dem Zusammenhang die Geschichte ein, nach der Unbekannte Einkaufswagenchips verschenken sollten, in die angeblich ein GPS-Modul eingebaut war. Sinn der Sache sollte sein, Einbruchsmöglichkeiten auszukundschaften. Der Unsinn dabei:  Technisch wäre so etwas zwar möglich (dann aber nicht in der Größe eines Chips), aber viel zu teuer und kostenaufwändig.

Was nun ist der Sinn eines Hoax? Im günstigsten Fall will sich jemand einen Scherz erlauben……

Von john doe

Ein Gedanke zu „HOAX – Autodiebstahl mit Hilfe eines Zettels am Heckscheibenwischer“

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